Die Dominikanische Republik gehört zu den Ländern mit der höchsten Verschuldung und diese schon seit vielen Jahrzenten. In absehbarer Zeit wird sich daran auch nichts ändern können. Selbst wenn wen es die Dominikaner ernsthaft versuchen würden, zu groß sind die Aufwendung für Zinsen aus bestehenden Krediten. Die Dominikanische Republik, hat eine Staatsverschuldung von 25,40 % des Bruttoinlandproduktes das entspricht einer stolzen Summe von mehr als 19 Milliarden US$.

m Folgenden stellen wir einige Informationen zur Verfügung, die nach Ansicht des Ökonomen und Professors Antonio Ciriaco Cruz alle Menschen über die Staatsverschuldung in der Dominikanischen Republik wissen sollten:

1. Der Dominikanische Staat klassifiziert die Schulden nach dem Ursprung des Gläubigers in zwei große Kategorien: extern oder intern.

2. Nach der Institution, die das Darlehen gewährt, ist die Schuld unterteilt in: Schulden des öffentlichen Finanzsektors (SPF) oder Schulden des nichtfinanziellen öffentlichen Sektors (SPNF). Letztere sind nichts anderes als Verpflichtungen als Darlehen, die von der Zentralregierung, von Gemeinden, Sozialversicherungsträgern, öffentlichen Nichtfinanzunternehmen und anderen dezentralen Einrichtungen übernommen werden.

3. Nach den Statistiken der Zentralbank und der Generaldirektion für öffentliche Kredite beliefen sich die Auslandsschulden Ende Dezember 2017 auf 19.124,4 Mio. USD (25,4% des BIP) und erhöhten sich gegenüber Dezember 2016 um 1.122,6 Mio. USD (6,2% mehr) für die Emission von Staatsanleihen.

4. Die von der Regierung gezahlten Zinsen für jedes geliehene Geld variieren je nach dem Wesen, zu dem es aufgefordert wird. Wenn es sich um multilaterale Finanzierungsstellen (Weltbank, Interamerikanische Entwicklungsbank) handelt, beträgt der gewichtete Durchschnitt 3,0%. Wenn es sich um eine ausländische Handelsbank handelt, beträgt sie 8,3% und wenn es sich um bilaterale Agenturen oder Länder handelt, beträgt sie 3,5%.

Rüdiger Holzäpfel